Aktuelles
Positionspapier zu Biobanking und Partizipation veröffentlicht
Der German Biobank Node (GBN) und Patient*innenorganisationen haben im Juni 2024 ein gemeinsames Positionspapier veröffentlicht. Ziel ist, die Nutzung akademischer Biobanken zu stärken und die Einbindung von Patient*innen in die biomedizinische Forschung zu intensivieren. Diese Maßnahmen sollen die Effektivität und die Nachhaltigkeit der Forschung erhöhen. GBN nutzt das Papier für seine politische Lobbyarbeit, insbesondere bei Förderinstitutionen (BMBF, BMG, DFG usw.).ERS Seed Fund eingeworben
Die RWTH cBMB hat in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Operations Research (Prof. Marco Lübbecke) erfolgreich einen ERS Seed Fund zur intramuralen Förderung des gemeinsamen Projektes Optimale Personal- und Ressourcenplanung für die Probenverarbeitung in zentralisierten Biomaterialbanken eingeworben. Das Projekt wird sich mit der Optimierung von Arbeitsprozessen in zentralisierten Biobanken befassen. Hier kann mathematische Optimierung eine große Hilfe sein, um Ressourcen effizienter zu nutzen und das stetige Wachstum der RWTH cBMB zu unterstützen.Projektstart ist Ende 2023. Im Anschluss an die neunmonatige Projektdauer wollen OR und RWTH cBMB hinreichende Grundlagen für die Einwerbung externer Drittmittel zur Weiterentwicklung des Ansatzes gelegt haben. Perspektivisch soll die Zusammenarbeit weiter intensiviert und generell auf Prozesse in Medizinischen Laboren ausgeweitet werden.
Willkommen bei der RWTH centralized Biomaterial Bank
Die RWTH centralized Biomaterial Bank (kurz: RWTH cBMB) ist eine zentrale Betriebseinheit der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen. Wir sitzen in der Uniklinik RWTH Aachen und sind direkt an das Institut für Pathologie angesiedelt, was einen schnellen Arbeits- und Erfahrungsaustausch ermöglicht.
Eine Biobank sammelt nach schriftlicher Einverständnis des Patienten menschliche Biomaterialien wie Blut oder Gewebe, welches nach einer Operation übrig bleibt. Dieses Biomaterial wird für Forschungsprojekte verwendet, die auf eine bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten in Zukunft hinarbeiten. Dieses Ziel wird häufig mit dem Begriff "Personalisierte Medizin" beschrieben. Es bedeutet, dass molekulare Information aus dem erkrankten Gewebe/Blut des einzelnen Patienten gewonnen und zur Verbesserung der Therapiemöglichkeiten aller erkrankten Patienten genutzt wird.
Von 2011 bis 2016 wurde die RWTH cBMB vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das BMBF hatte in Deutschland fünf Standorte für den Aufbau zentralisierter Biobanken zur finanziellen Unterstützung ausgewählt. Seit dem 1. Mai 2017 besteht eine neue Förderung durch das BMBF zur Vernetzung 11 deutscher Biobanken zum nationalen Proben- und Datenaustausch. Diese inzwischen auf 37 Biobanken angewachsene Vernetzung ermöglicht eine deutliche Erweiterung des Probenpools und bietet die Basis für eine aussagekräftige und reproduzierbare medizinische Forschung.
Die Schwerpunkte der RWTH cBMB-Forschungsprojekte sind im Bereich onkologischer, kardiologischer und neurologischer Erkrankungen und entsprechen damit der strategischen Ausrichtung der Forschung der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen.
Eine Biobank sammelt nach schriftlicher Einverständnis des Patienten menschliche Biomaterialien wie Blut oder Gewebe, welches nach einer Operation übrig bleibt. Dieses Biomaterial wird für Forschungsprojekte verwendet, die auf eine bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten in Zukunft hinarbeiten. Dieses Ziel wird häufig mit dem Begriff "Personalisierte Medizin" beschrieben. Es bedeutet, dass molekulare Information aus dem erkrankten Gewebe/Blut des einzelnen Patienten gewonnen und zur Verbesserung der Therapiemöglichkeiten aller erkrankten Patienten genutzt wird.
Von 2011 bis 2016 wurde die RWTH cBMB vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das BMBF hatte in Deutschland fünf Standorte für den Aufbau zentralisierter Biobanken zur finanziellen Unterstützung ausgewählt. Seit dem 1. Mai 2017 besteht eine neue Förderung durch das BMBF zur Vernetzung 11 deutscher Biobanken zum nationalen Proben- und Datenaustausch. Diese inzwischen auf 37 Biobanken angewachsene Vernetzung ermöglicht eine deutliche Erweiterung des Probenpools und bietet die Basis für eine aussagekräftige und reproduzierbare medizinische Forschung.
Die Schwerpunkte der RWTH cBMB-Forschungsprojekte sind im Bereich onkologischer, kardiologischer und neurologischer Erkrankungen und entsprechen damit der strategischen Ausrichtung der Forschung der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen.
Fakten
484808
hergestellte Aliquots
Stand: 06.11.2024
132507
Proben
wurden seit 2011 verarbeitet
448
Projekte
wurden erfolgreich initiiert
Unsere Förderer und Partner
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Technologie- und Methodenplattform
German Biobank Directory
German Biobank Node